Ich gebe es zu: Als sportlich aktiver Mensch habe ich „Aqua-Kurse“ bisher als ideales Reha-Training betrachtet, da das Trainieren unter Wasser die Schwerkraft minimiert und deshalb nach Gelenk- oder Rückenproblemen oftmals Bestandteil einer therapeutischen Maßnahme ist. Der Aquaback-Kurs im Salü geht aber weit darüber hinaus. Der Kursleiter, Jan-Maverick Matern (Fachangestellter für Bäderbetriebe), startete die Kursstunde mit einem leichten Dehnungs- und Aufwärmprogramm, bevor es an die Geräte ging. Auf den ersten Blick erinnern die im Wasser stehenden Geräte an die in einem Fitnessstudio. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass hier nicht mit Gewichten gearbeitet wird, sondern mit dem Druckwiderstand des Wassers. Dies gewährleistet eine gleichbleibende Belastung in der Druck- und Zugphase und schließt jegliches Verletzungsrisiko aus. Die Widerstände der Geräte können darüber hinaus in drei Stufen verstellt werden, sodass jeder Kursteilnehmer seinen individuellen Belastungsgrad wählen kann. Kombiniert werden die Geräteübungen mit Freiübungen, wie beispielsweise der Wasserhantel oder dem Trampolinspringen unter Wasser. Auf diese Weise absolviert man ein Ganzkörpertraining, bei dem Kraft, Kraftausdauer und Koordination geschult werden. Dank poppiger Musik und dem engagierten Kursleiter, der gerne Hilfestellung gibt, kommt auch der Spaß nicht zu kurz.

Infos und Anmeldung:

tel: 04131 7230

web: salue.info