Artikel_Ernaerung_Fatburner

Nahrungsmittel, die als Treibstoff für den Fettabbau gelten, sind gesund und halten auf Dauer schlank und fit. Wer wirklich abnehmen möchte, sollte sie in seiner Ernährung berücksichtigen, seine Aktivität steigern und nicht auf falsche Versprechungen von irgendwelchen 4-Wochen-Diäten hereinfallen. 

 

Um unsere Ernährung ist es nicht zum Besten bestellt. Nicht die Natur liefert heutzutage unsere Nahrung, sondern zu zirka 80% die Industrie. Fertigmenüs, Schokoriegel, Suppen aus Tüten oder Plastikbechern und Fastfood schlagen auf die Figur und auf die Gesundheit. Denn Aroma und Zusatzstoffe, zuckerhaltige Limonaden und fettreiche Wurstwaren machen nicht nur auf Dauer übergewichtig, sondern können auch Diabetes, Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorrufen. Diäten sind meist erst richtige Dickmacher. Wenn Sie beispielsweise wärend einer 4-Wochen-Diät vier Kilo abgenommen haben, können Sie davon ausgehen, dass Sie zwei Kilo Muskelmasse  und zwei Kilo Fett verloren haben. Fallen Sie danach in Ihr normales Ernährungsverhalten zurück, werden die Fettdepots sehr schnell wieder aufgefüllt. Die verlorene Muskelmasse wird von alleine nicht zurückkommen. Sie muss wieder auftrainiert werden. Wer dies nicht berücksichtigt wird mit jeder Diät mittelfristig Muskulatur abbauen und Fettdepots aufbauen. Von Diät zu Diät wird das Abnehmen schwieriger und der Frust größer. Die Hauptursache für Übergewicht ist meist eine zu fette Ernährung, Kohlenhydrate kommen zu kurz. Fett liefert ein hohes Maß an Energie – und jedes Gramm Fett, das nicht in Energie umgesetzt wird, landet auf Hüfte, Bauch, Po oder Oberschenkel. Fett transportiert Aromen – darum schmecken uns Fleisch, Wurst, Butter und Gebäck so gut.

Gute und schlechte Fette

Für einen gesunden Stoffwechsel sind Fette unentbehrlich, doch die richtigen müssten es sein. „Ungesättigte Fettsäuren“ dienen als Baustoff für Zellen und Nerven, ohne sie können viele lebenswichtige Vitamine nicht richtig verwertet werden. Darum sind die ungesättigten Fettsäuren auch beim Abnehmen sehr wichtig. Man sollte jedoch nicht mehr als 60-70 Gramm pro Tag zu sich nehmen. Doch leider kommen viele Menschen locker auf das Doppelte.

Fatburner in Nahrungsmitteln

Fatburner sind Vitalstoffe, die das Fett in den Zellen zum Schmelzen bringen. Sie aktivieren den Fettabbau und kurbeln die Produktion von Hormonen an, die schlank, fit und glücklich machen. Neben ungesättigten Fettsäuren gibt es eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die das Fett verbrennen. Sie kurbeln den Stoffwechsel an, wandeln Fette in Energie um, bevor sie sich in den Depots ansiedeln können und fördern einen gesunden Organismus.

Fatburner Eiweiß

Eiweiß ist lebenswichtig – aus winzigen Eiweißmolekülen sind unsere Zellen, Organe, Nerven, Enzyme und Hormone aufgebaut. Eiweiß gilt als Schlankmacher, wenn man es richtig einsetzt. Und zwar nicht in Form von fetter Wurst oder Käse, sondern in Form von guten Eiweißen. Gute Eiweiße stecken beispielsweise in magerem Geflügel, Hüttenkäse, Fisch und Meeresfrüchten. Außerdem kommt es in pflanzlicher Form in Soja, Vollkorngetreide, Nüssen und Hülsenfrüchten vor. Um dieses Eiweiß zu verwerten, benötigt der Körper Energie, die er sich aus den Fettdepots holt. Ein Spritzer Zitrone auf dem Putenschnitzel oder Fisch unterstützt den Körper bei dieser Arbeit. Eiweiß macht nicht nur satt, sondern wird

dringend für die Muskelfunktionen benötigt. Nehmen wir weniger als ein Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht auf, verlieren wir Muskeln. Das ist fatal, denn in den Muskeln wird nun einmal Fett verbrannt.

Fatburner Kohlenhydrate

Glukose ist der kleinste Baustein der Kohlenhydrate – und trotzdem einer der wichtigsten, da er die Verbrennung in Gang hält. Ein Liter Blut enthält zirka ein Gramm Glukose. Dieser Glukosespiegel (auch Blutzuckerspiegel genannt) steigt an, wenn man kohlenhydrathaltige Lebensmittel zu sich nimmt. Und nun kommt das Insulin ins Spiel, dass von der Bauchspeicheldrüse ins Blut geschleust wird, damit sich der Blutzuckerspiegel wieder normalisiert. Wird aber mehr Insulin als nötig produziert, wird ein Großteil der Glukose direkt in die Fettzellen geschickt. Und zu viel Insulin wird vor allem durch „schlechte Kohlenhydrate“ gelockt – durch weißes Mehl, helles Brot, Marmelade, Kuchen, Süßigkeiten aller Art. „Gute Kohlenhydrate“ hingegen lassen den Blutzuckerspiegel nur wenig ansteigen und sind in der Lage, den Insulinspiegel zu senken. Man lebt mit Vollkorngetreide, Gemüse, Salat und Obst einfach besser. Und wer die Zufuhr dieser guten Kohlenhydrate erhöht, bei dem purzeln die Pfunde.

Fatburner Vitamin C

Dieses Powervitamin schlechthin lässt das Fett schmelzen und stärkt das Immunsystem. Mithilfe von Vitamin C werden unter anderem die Hormone Noradrenalin und Adrenalin gebildet – in Stresssituationen holen diese beiden Hormone das Fett aus den Depots, um es sofort in Energie umzusetzen. Außerdem stärkt Vitamin C das Bindegewebe und hält freie Radikale in Schach. Wer 500 mg bis zirka 3 g Vitamin C pro Tag zu sich nimmt, ist auf der sicheren Seite. Am besten mit frischem Obst und Gemüse. Auch sehr gut: Zitronensaft mit viel Fruchtfleisch ins Mineralwasser geben. Die Flavonoide im Fruchtfleisch unterstützen die Wirkung zusätzlich.

Warum Biostoffe so wichtig sind

Wenn unser Körper alle Biostoffe hat, ist er im Normalzustand – fehlen Eiweiß, Vitamin C oder Spurenelemente, klammern die Pfunde. Fehlt nur ein Rädchen im Stoffwechselgetriebe läuft der Körper auf Sparflamme. Das ist auch der Grund, warum einseitige Diäten langfristig dick machen. Der Körper benötigt all diese verbrennungsrelevanten Stoffe und darf keinen Mangel verspüren. Erst wenn er merkt, dass er das bekommt, was er braucht, dann gibt er auch frei, was er nicht braucht – überflüssiges Fett.

Der beste Fatburner: Fitnesstraining und Bewegung im Alltag

Auch wenn wir uns gesund ernähren, auf gute Kohlenhydrate achten und schlechte Fette vermeiden – das A und O für einen gesunden Körper ist und bleibt unser Bewegungsverhalten. Gerade mit zunehmendem Alter neigt der Körper dazu Fett einzulagern und Muskulatur abzubauen. Dem können wir nur „aktiv“ entgegenwirken. Ein ausgewogenes Fitnesstraining mit Ausdauer- und Kraftanteilen ist hierbei genauso wichtig, wie die Bewegung im Alltag.